Jarama /Spanien

Showdown im spanischen Jarama für die Bullen von IVECO

Die Anreise nach Jarama erfolgte für Steffi Halm erstmals auf Platz 4 in der Saison. Sie liegt nun einen Punkt hinter Sascha Lenz. Ein spannender Kampf um den dritten Platz zwischen Steffi Halm und Sascha Lenz ist zu erwarten. Lenz’ Podestplätze in den höher gewerteten ungeraden Rennen in Le Mans verschaffen ihm einen leichten Vorsprung vor Halms Doppelpodest mit jeweils Platz 2 in den geraden Rennen.

In Spanien wird es jedoch entscheidend sein, wer seine Wochenendleistung maximieren kann, um neben Norbert Kiss und Jochen Hahn unter die ersten Drei der Saison zu gelangen.

Steffi Halm startete das erste Rennen von Platz 7, Sascha Lenz von Platz 4. Es gab also viel aufzuholen. Steffi Halm blieb an der Vierergruppe dran, fand jedoch keine Möglichkeit, weiter vor zu kommen. In Runde 5 musste Sascha Lenz seinen MAN aufgrund eines technischen Defekts am Streckenrand abstellen. Steffi Halm erhielt die benötigte Punktzahl von Platz 6, um wieder an Lenz vorbeizuziehen.

Zieleinlauf: Kiss, Jochen, Reinert, Albacete, Rodriguez, Steffi

Das zweite Rennen startete Steffi von Platz 3. Sie konnte sich schnell an Smith vorbeischieben und auf Platz 2 fahren. Dahinter sicherte sich Jochen Hahn den dritten Platz. Doch so einfach wie es am Anfang aussah, sollte es nicht werden. Bis zum Zieleinlauf wurde gekämpft, aber alle Angriffe wurden erfolgreich abgewehrt. Sascha Lenz hatte es von ganz hinten bis auf einen beachtlichen Platz 9 geschafft, doch durch Steffis Podiumsplatz baute sie ihren Vorsprung auf 12 Punkte aus.

Zieleinlauf: Newell, Steffi, Jochen, Kiss, Rodriguez, Lukas Hahn

Am Sonntag startete Steffi erneut von Position sieben ins erste Rennen. Es entstand beinahe ein Déjà-vu-Effekt: Lenz startete von Position zwei und befand sich erneut in aussichtsreicher Position für Platz drei im Gesamtklassment. Steffi gelang es im Laufe des Rennens, Antonio Albacete zu überholen und Platz sechs zu belegen, jedoch waren die Konkurrenten bereits zu weit enteilt.

Zieleinlauf: Kiss, Lenz, Reinert, Jochen Hahn, Rodriguez, Steffi.

Das letzte Rennen der Saison war von großer Spannung geprägt. So knapp ging es lange nicht in der Meisterschaft zu. Steffi startete von Position drei und konnte diese Position halten. Jochen Hahn folgte ihr und hielt die Verfolger auf Distanz. Eine sensationelle Saison 2025 endete mit einem Heimsieg von Antonio Albacete.

Das Podium war von strahlenden Gesichtern geprägt, denn Steffi Halm sicherte sich mit Platz drei den dritten Gesamtrang. Hinter ihr platzierte sich Teampartner Jochen Hahn auf Position vier, der ihr gerne dabei half, ihre Position gegen die Verfolger zu verteidigen. Sascha Lenz konnte jedoch im letzten Rennen weder René Reinert noch José Eduardo Rodrigues überholen und die IVECOs unter Druck setzen.

Dass in der Teamwertung stets ein Teammitglied auf dem Podium stand, unterstreicht einmal mehr die hervorragende Teamleistung.

Platz zwei in der Teamwertung für Team Schwabentruck zusammen mit Team Hahn Racing und die beste Platzierung für Steffi in der Goodyear FIA ETRC lassen uns optimistisch in die neue Saison blicken. Wir danken allen Sponsoren, unseren Fans und natürlich unserem Team und den Familien für diese starke Unterstützung und freuen uns auf 2026 mit Ihnen.

Le Mans / Frankreich

Die 24H Camion in Le Mans, ein Höhepunkt der Truckracing-Europameisterschaft

Neben den Rennen der Europameisterschaft finden auf dem Circuit Bugatti auch die Läufe zur französischen und britischen Meisterschaft statt, was den Zuschauern ein abwechslungsreiches Rennprogramm verspricht. Auch abseits der Rennstrecke bietet Le Mans zahlreiche Attraktionen, die es zu entdecken gilt.

Im ersten Qualifikationslauf am Samstag erreichte Steffi mit Platz 6 ein respektables Ergebnis. Im zweiten Qualifikationslauf wurde ihr jedoch die schnellste Zeit aufgrund des Überfahrens der Penalty Marker gestrichen, wodurch sie von Platz 12 ins erste Rennen ging.

Samstag - 1. Rennen

Nach dem missglückten Qualifying von Platz 12 gestartet, lag Steffi bis zum Ende der ersten Runde auf Platz 7. Bradley Smith machte es ihr nicht leicht, ihn zu überholen, doch schließlich setzte sie sich durch und sicherte sich nach einer beeindruckenden Aufholjagd einen überragenden Platz 5.

Samstag - 2. Rennen

Ein Zwischenfall mit Luis Recuenco und Mark Taylor führte unmittelbar nach dem Start am Dunlop Bogen zur roten Flagge und einem Rennabbruch. Nach dem Neustart überholten sowohl Steffi als auch Jochen den von Platz 2 gestarteten Smith. Somit lag Steffi auf Platz 2 und Jochen auf Platz 3.

Kiss versuchte bis zur letzten Runde, sich noch zu verbessern – strebte den dritten Platz an –, doch dieses Mal ließ Jochen keinen Millimeter Platz und hielt das Podium für sich. René Reinert siegte vor Steffi und Jochen Hahn.

Sonntag - 3. Rennen

Steffi gab alles, um ihren sechsten Platz aus dem Qualifikationslauf in einen fünften umzumünzen, da Antonio Albacete an diesem Wochenende erneut mit dem Tempo zu kämpfen hatte. Obwohl sie die meiste Zeit des Rennens an seiner Heckstoßstange dran war, fand sie nicht den richtigen Moment zum Überholen und musste sich mit ihrer Startposition 5 zufriedengeben. Am Ende des Rennens gratuliert Team Schwabentruck Norbert Kiss zum vorzeitigen Erreichen des 7. EM-Titel 2025 vor einem fair kämpfenden VIZE Europameister : Jochen Hahn.

Sonntag - 4. Rennen

Steffi startete das letzte Rennen in Le Mans von Position drei. Sie behauptete sich am Start und verteidigte ihren dritten Platz. In Runde drei überholte sie Clemens Hecker und fuhr auf den zweiten Platz vor. Ohne Zeit zu verlieren, nahm sie die Verfolgung auf den Führenden René Reinert auf.

Dieses Mal war sie die Jägerin und setzte René Reinert in jeder Runde unter Druck. Am Ende wollte sie keine unnötigen Risiken mehr eingehen, sodass das Ergebnis wie bereits im zweiten Rennen lautete: René Reinert vor Steffi Halm und Jochen Hahn. In der Gesamtwertung um Platz drei wechselte sich Steffi Halm mit Sascha Lenz immer wieder ab. Für das letzten Rennen der Saison in Spanien hat sie sich, nach eigener Aussage, fest vorgenommen, noch einmal Vollgas zu geben und bis zum Schluss um den dritten Platz zu kämpfen.

Dass sie nicht nur verteidigen, sondern auch jagen kann, hat sie bereits mehrmals bewiesen.

Zolder /Belgien

NEXT STOP: Zolder in Belgien.

4 km - 16 enge Kurven - 12 Runden Truck-Racing-Rennaction.

Obwohl das Qualifying am Samstagvormittag einige Überraschungen bereithielt, war noch unklar, welche Wendungen der Samstagnachmittag nehmen würde.

Steffi absolvierte die erste Qualifikationsrunde gewohnt souverän. Im zweiten Lauf belegte sie jedoch nur den siebten Platz und verpasste somit die Teilnahme am dritten Lauf.

Mit einem hervorragenden Start im ersten Rennen konnte Steffi jedoch zwei Plätze gutmachen und den fünften Platz bis ins Ziel verteidigen.

Bereits in der zweiten Kurve des zweiten Rennens hatte Steffi den dritten Platz erreicht.

Auch Teamkollege Jochen Hahn war gut gestartet und folgte Steffi, um ebenfalls einen Platz auf dem Podium zu gewinnen. Bereits in Runde zwei waren Steffi und Jochen auf Platz zwei vorgefahren, den sie bis Runde fünf verteidigen konnten. Anschließend musste sich Steffi erneut mit Europameister Kiss um Platz drei messen. Bis zur vorletzten Runde hielt sie diesen Kampf hervorragend durch. In der letzten Kurve kam es jedoch zu einer Kollision zwischen Steffi, Kiss und Albacete, die zum Rennabbruch führte. Im Nachhinein erhielt Steffi eine Zeitstrafe. Somit blieb es nicht bei Platz drei, sondern bei Platz fünf.

Nach einer guten Qualifikation am Sonntagmorgen sicherte sich Steffi Startplatz sechs für das erste Sonntagsrennen. Im Rennverlauf konnte sie einen Platz gutmachen und beendete das dritte Rennen auf Platz fünf. Eine solide Ausgangsposition für das letzte Rennen in Zolder. Der Start verlief erfolgreich. Steffi platzierte sich auf dem dritten Rang.

Bis zur vorletzten Runde konnte Steffi ihren dritten Platz gegen den Europameister Kiss verteidigen, dann nutzte dieser eine Lücke und zog an Steffi vorbei.

Es war ein sehr kämpferisches Wochenende für Steffi und arbeitsreiches für das Team.

Und Steffi verteidigt weiter den dritte Platz in der Gesamtwertung der Goodyear FIA European Truck Racing Championship.

Wir freuen uns auf das kommende Wochenende auf dem traditionsreichen Circuit Bugatti in Le Mans.

Most / Tschechien

Nach der Sommerpause wird die Truck-Racing-Saison im Autodrom Most in Tschechien fortgesetzt. Teams, Fahrer und Fans erwarten spannende Rennen auf dem schnellen 4,2 km Kurs nahe der deutsch-tschechischen Grenze.

Nachdem die Qualifikationsläufe am Freitagnachmittag bei strömendem Regen ausgetragen wurden, konnte Steffi das erste Rennen am Samstag von einem guten vierten Platz aus aufnehmen.

Obwohl Steffi von Beginn an von Rene Reinert attackiert wurde, behielt sie in der ersten Runde die Nerven. In Runde zwei positionierte sich Jochen Hahn hinter ihr und konnte sie schließlich überholen. Den nachfolgenden Rene Reinert konnte sie jedoch hinter sich halten und beendete das erste Rennen auf dem fünften Platz.

Pünktlich zum zweiten Rennen ergoss sich aus schwarzen Wolken reichlich Wasser auf die Rennstrecke. Steffi startete von Platz vier. Die erste Runde wurde unter Gelber Flagge absolviert, da noch viel Wasser auf der Strecke stand und Überholvorgänge untersagt waren. Ab der zweiten Runde wurde das Rennen unter grüner Flagge fortgesetzt. Steffi fuhr im Windschatten von R. Reinert auf Platz drei vor. In Runde vier konnte Sie sich an Reinert vorbeischieben und übernahm den zweiten Platz. Diesen Platz musste sie jedoch in Runde sechs an Norbert Kiss abtreten und anschließend auch an den heranjagenden Jochen Hahn. Obwohl es nicht mehr regnete, war die Strecke noch sehr nass. Steffi beendete ein spektakuläres Rennen mit großem Kampfgeist auf dem fünften Platz.

Am Sonntagvormittag erreichte Steffi Platz sechs in der Qualifikation und sicherte sich somit einen guten Startplatz in der dritten Reihe. Bereits in der zweiten Kurve wurde sie jedoch abseits der Ideallinie gedrängt und fiel auf Platz acht zurück. Trotz starkem Kampfes gelang es ihr nicht, wieder nach vorne zu fahren. Somit lautete das Ergebnis: Platz 8 und Pole Position im letzten Rennen von Most.

Im 4. Rennen fuhr Steffi einen souveränen Start-Ziel-Sieg und stand als bejubelte Truck-Racerin auf dem Podium und strahlte mit der Sonne um die Wette.

Es war erneut ein starkes Rennwochenende in Tschechien, nicht zuletzt auch durch die vielen deutschen Fans, die Steffi und das Team Schwabentruck lautstark unterstützten.

Nächster Halt ist im belgischen Zolder. Eine Strecke, die Steffi sehr liegt und auf der sie erneut den dritten Platz in der FIA Goodyear ETRC Europameisterschaft verteidigen möchte.

Nürburgring / Deutschland

Der Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring zog erneut über 130.000 Zuschauer an und entwickelte sich somit zum erwarteten Saisonhighlight. Bei angenehmen Temperaturen um die 20 Grad fand bereits am Freitagnachmittag die Qualifikation für die Rennen am Samstag statt.

Norbert Kiss gewann souverän das erste Rennen. Von der Poleposition aus startend wurde er direkt von 3 Iveco Race Trucks verfolgt. Den zweiten Platz sicherte sich am Ende Jochen Hahn vor Lucas Hahn. Steffi Halm erreichte auf Platz vier das Ziel.

Im zweiten Rennen konnte sich Steffi Halm über drei Rennrunden auf Platz vier halten. Anschließend attackierten die hinter ihr fahrenden Piloten Kiss und Hahn und überholten Steffis Truck im Doppel. Damit landete sie auf einem guten sechsten Platz.

Die beiden Rennen am Sonntag waren sehr spannend. Steffi Halm konnte leider nicht an ihre Qualifikationsleistung vom Freitag anknüpfen und musste sich zum Rennen drei mit Startposition neun zufriedengeben. Das Rennen startete vielversprechend und Steffi Halm konnte gleich zwei Plätze gutmachen. Es gab jedoch vor Abschluss der ersten Runden eine Kollision im hinteren Feld, die einen Rennabbruch und den damit späteren Neustart zur Folge hatte. Beim Restart konnte Steffi Halm wieder gut vorrücken und belegte am Ende von Rennen 3 den sechsten Platz.

Das Abschlussrennen begann Steffi Halm von Position drei. Bereits in der ersten Kurve setzte sich jedoch J. E. Rodrigues vor Taylor an die Spitze und fuhr einem starken Sieg entgegen.

Steffi Halm dagegen musste sich ihren vierten Platz vor heimischem Publikum hart erkämpfen. Sie verteidigte sich das gesamte Rennen über den Angriffen der beiden hinter ihr fahrenden A. Albacete und Sascha Lenz. Mit ihrem fahrerischen Können und hoher Konzentration gelang es ihr jedoch, die Position zu halten.

Insgesamt war es ein erfolgreiches Rennwochenende mit vielen zufriedenen Sponsoren, Gästen und Fans. Steffi Halm konnte ihren dritten Platz im Gesamtklassement verteidigen, da sie beim Truck Grand Prix auf dem Nürburgring eine überzeugende Leistung zeigte. Mit konstantem Einsatz und präzisem Fahrstil sicherte sie sich mehrere Platzierungen in den Top 6 und sammelte damit wertvolle Punkte für die Meisterschaft.

Das gesamte Team war mit der Leistung am traditionsreichen Nürburgring sehr zufrieden – ein rundum gelungenes Wochenende für Steffi Halm und ihr Team.