Vorbericht zum Rennwochenende in Most

 

Gerd Körber will wieder auf das Podium

Nach dem erfolgreichen Auftritt bei seinem Heim Grand Prix möchte Gerd Körber auch im tschechischen Most wieder vorne mit dabei sein. Am IVECO wurden umfangreiche Umbauten vorge­nommen. Am meisten verspricht man sich von dem neuen Setup an der Hinterachse, welches mehr Traktion bringen soll. Erste Erkenntnisse wird man jedoch erst bei den Pressefahrten am Freitag sam­meln. Gerd Körber ist aber zuversichtlich: „Die letzten Neuerungen am Race-Truck gingen immer in die richtige Richtung. Das hat man zuletzt am Nürburgring gesehen. Ich hoffe, dass wir ab den ersten Trai­nings mit den Konkurrenten mithalten können.“ Bereits im Vorjahr war ein Aufwärtstrend in Most er­kennbar. Dreimal konnte man in die Punkte fahren, wenn auch nur in die hinteren Ränge. Das soll sich am Wochenende ändern. Von Rennen zu Rennen kommt man an die stärksten Teams heran. „2014 waren wir froh, wenn wir in die Top Ten kamen. In diesem Jahr ist der Anspruch natürlich gewachsen. Es sind manchmal Kleinigkeiten, die uns von einem Podiumsplatz trennen. Und wir, als kleines Team, müssen immer 110% geben, um mit den großen Teams mitzuhalten.“

 

Obwohl das Schwabentruck-Team nicht alle Rennen zur Europameisterschaft fährt, will man aus jedem Rennen das Maximum herausholen. Für die nächsten Jahre möchte das Team eine feste Größe im Truck Grand Prix werden. FIA-Koordinator Fabien Calvet ist ebenfalls daran interessiert, dass IVECO und das Schwabentruck-Team in der Truck-Europameisterschaft verbleibt und das Starterfeld bereichert. „Wir freuen uns über jeden LKW-Hersteller, der in der EM mitfährt. Das Schwabentruck-Team ist mittlerweile konkurrenzfähig. Dazu gehört der Publikumsliebling Gerd Körber.

Damit das Team nächstes Jahr wieder auf mich zählen kann, bin ich auf der Suche nach einem Sponsor. Daher ist es für mich wichtig, gute Ergebnisse einzufahren. Am besten natürlich Podiumsplätze. Per­sönlich würde ich sehr gerne noch ein paar Jahre im Schwabentruck-Team fahren. Ich fühle mich sehr wohl und wir sind in all den Jahren zu einer tollen Familie zusammengewachsen. Es wäre sehr schade, wenn es in Le Mans enden würde. Daher werde ich wie gewohnt am Wochenende das Maximum geben. Vielleicht gelingt uns wieder ein Coup wie auf dem Nürburgring.“