Hungaroring 3. + 4. Rennen

Schon früh am Morgen strahlt die Sonne erbarmungslos heiss über der ungarischen Rennstrecke. 

Im morgentlichen Warm up hatte Gerd noch die 5.beste Zeit. Im anschließenden Quali-Rennen bzw. beim Rennen um die Superpole sprang nur ein 8. Startplatz raus. Start des 1. Rennen am Sonntag ist 14.10 Uhr.

Gerd kam am Start gut weg und konnte sich erst mal vor E. Lohr auf Platz 7 einreihen. Vorne hat sich Jochen an erste Stelle geschoben, vor Kiss und Lacko. Und so haben dir 3 Kontrahenten das auch bis ins Ziel gefahren. Dahinter waren Janiec, Smith und Halm. Dann mit etwas Abstand Gerd, Lohr und Lenz. Gerd musste sich über die Zeit sehr "breit" machen. Es gab natürlich auch wieder einiges an Kontakten. Steffi Halm musste dann in der vorletzten Runde die Segel streichen.  Auch R. Smith fiel zurück auf Rang 8. Somit konnte Gerd vorbei gehen bis vor auf Platz 5. Denn hat er dann auch bis ins Ziel verteidigt. 

Ergebnis: 1 Hahn, 2 Kiss, 3 Lacko - Janiec, Körber, Lohr, Lenz, Smith, Forman

Ja, viele unter unseren treuen Fans werden sich gewundert haben, was mit dem 4. Rennen war. Ausser sie haben es im Live-Ticker gesehen oder auf Facebook gelesen.

Was ist passiert:

Es gab nach dem dritten Lauf genau 3 Endergebnisse. Das erste steht hier weiter oben. Dann bekam Janiec wegen Overspeed eine 30 sec Strafe und rutschte auf Platz 8. Gerd war damit auf Platz 4. Wir freuten uns über den vierten, allerdings wussten wir auch das damit Gerd in der Startaufstellung von der 2. Reihe auf die 3. Reihe rutscht. Nun gut. So ging es in die Pit Lane. Aber was nun folgte brachte uns und auch Gerd in Verwirrung.

Er wurde auf die Pole Position vor gewinkt. Bis dahin wussten wir noch nicht von den Kommissaren, das auch Gerd eine 30 sec. Strafe bekam und somit im 3. Rennen von 4 auf 8 zurückfiel. Gerd startete also von Pole. Und er fuhr im Schwabentruck-Iveco ein traumhaftes Rennen. Er hat sich hervorragend gegen die Attacken des folgenden Ryan Smith zur Wehr gesetzt und sah als Sieger des Rennen die Schwarz-weiße Flagge.

Tränen aus Glück und Euphorie ergriff uns alle. Das Team, unsere Freunde und Kollegen die nicht vor Ort dabei waren, unsere treuen Fans und natürlich auch Gerd, der diesem Sieg seiner Frau schenkte, die am Sonntag Geburtstag hatte.  Aber all dieses Glück war nur von kurzer Dauer.

A. Lacko wurde im letzten Rennen ein später Sieger, weil sich Gerd Körber ebenso wie Ryan Smith zu früh über Platz 1 und 2 gefreut hatten: Die beiden Herren, so befanden jedenfalls die Kommissare, hatten während der Einführungsrunde zu stark aufs Gaspedal gedrückt (Ellen Lohr war auch noch mit dabei), bekamen daher 30 Sek. Zeitaufschlag und musste die Trophäen wieder abgeben.

Nun haben alle eine Nacht drüber geschlafen, sich ihre Gedanken dazu gemacht und klar ist :  Alles beste Voraussetzungen für ein heißes Wochenende in Most.

Wir wissen das unser Iveco ein Race Truck ist, der auch vorne mitfahren kann. Beides Siegertypen: Iveco Stralis XP mit seinem Fahrer Gerd Körber. Beide bewiesen....

Gerd ist noch motivierter als er es in Ungarn sowieso schon war. 

Team Schwabentruck - einmal mehr Sieger der Herzen. Für uns, als Team, bleibt dieser 1. Platz das was es war.... ein Gefühl das wir erlebt haben und das uns keiner nimmt. Bestätigung für unsere Arbeit. Der Wille das zu wiederholen. Weil diese 4 oder auch 6 kmH, die Gerd nach dem Pace Truck zu schnell war, nicht ausschlaggebend für den Sieg waren. Das kann jeder sehen in dem Video...

Ciao bis Most... Eure Schwabentrucker